• Operative Zahnentfernung verlagerter Zähne
• Weisheitszahnentfernung
• Wurzelspitzenresektionen
• Zystenbehandlung
• Zahnfreilegung
• Lippen-, Wangen- oder Zungenbandplastik
• Kieferhöhlenoperationen
• Traumatologie
• Gaumennahterweiterung
Operative Zahnentfernung verlagerter Zähne
Zähne, die während des Zahndurchbruchs im Kiefer liegen geblieben sind, bezeichnet man als "verlagerte Zähne". Die Entfernung dieser Zähne kann aus verschiedenen Gründen notwendig werden. Häufig kommt es zum Abbau benachbarter Zahnwurzeln oder zu Entzündungen. Der Eingriff kann in örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie), Dämmerschlaf (Sedierung) oder in Vollnarkose (Allgemeinanästhesie) problemlos in unserem Operationsbereich durchgeführt werden.
Entfernung Weisheitszahn
Studien haben belegt, dass der Kiefer heute bei fast 80% der Bundesbürger für die Weisheitszähne zu klein ist. Entzündungen, Schmerzen und Zahnverschiebungen sind meist die Folgen. Damit diese Probleme erst gar nicht entstehen, wird heutzutage ein Weisheitszahn frühzeitig entfernt. Ein Oralchirurg ist hierfür speziell ausgebildet. Selbst tief im Kiefer liegende Weisheitszähne werden sicher und schmerzfrei entfernt. Der Eingriff kann in Lokalanästhesie oder Narkose problemlos ausgeführt werden. Bei fachkundiger Betreuung nach der Operation sind die bekannten und gefürchteten Beschwerden meist minimal.
Dämmerschlaf (Analgosedierung)
Bei einer Analgosedierung werden Ihnen unter Überwachung der Herz- und Kreislauffunktionen Schmerzmittel (Analgetika) und Beruhigungs- oder Schlafmittel (Sedativa) über einen Venenzugang verabreicht. Sie sind dann während der Zahnbehandlung zwar ansprechbar und atmen selbst, befinden sich aber in einem Dämmerschlaf und erinnern sich später nicht mehr an die Behandlung. Die gelöste und schläfrige Situation verhindert oder vermindert unerwünschte Angstreaktionen und belastet das Herz-Kreislaufsystem geringer. Zur sicheren Schmerzausschaltung ist zusätzlich noch eine örtliche Betäubung erforderlich. Die erhaltene Kooperativität des Angstpatienten spielt eine bedeutend wichtige Rolle. So sollte der zahnärztliche Patient auch unter der Sedierung in der Lage sein, Auskunft über den Ausbreitungsgrad der Lokalanästhesie zu geben, die Mundöffnung aufrecht zu erhalten und auf Kommando beispielsweise die Zunge zu bewegen.
Wer übernimmt die Kosten?
In der Regel sind die Kosten in Höhe von 160 € – 210 € für die Analgosedierung von dem Versicherten selbst zu tragen. Gelegentlich werden Sie von einigen Privatversicherungen anteilsweise übernommen.
Von wem wird die Analgosedierung vorgenommen?
Der dafür ausgebildete Fachzahnarzt nimmt die Analgosedierung vor. In Deutschland gehört innerhalb der oralchirurgischen Fachzahnarztausbildung das Training der intravenösen Analgosedierung zum Ausbildungskatalog. Möchten Sie mehr über die Möglichkeiten des schmerzfreien Traumschlafes während der Behandlung in der Praxisklinik erfahren? Dann sprechen Sie uns an, wir informieren Sie gerne.
Wann ist eine Sedierung zu empfehlen?
Wurzelspitzenresektionen
Eine Wurzelspitzenresektion ist ein chirurgisches Verfahren der Zahnerhaltung. Dabei versucht man einen Zahn zu erhalten, dessen Wurzeln durch Entzündungsprozesse bereits erheblich geschädigt sind. Bei dieser Operation wird das untere Drittel der Wurzel abgetrennt. Um die Ausheilung zu verbessern, besteht zusätzlich die Möglichkeit, den entstandenen Knochendefekt mit einem sogenannten Knochenersatzmaterial aufzufüllen. Nach erfolgreichem Eingriff bleibt der Zahn stabil und kann für spätere Zahnersatzmaßnahmen verwendet werden.
Zystenbehandlung
Gelangen Bakterien in den Knochen (bspw. durch einen zerstörten Zahn), so bildet sich häufig im betroffenen Bereich eine Zyste aus. Diese wird vorsichtig entfernt und das umliegende Gewebe wird feinsäuberlich gereinigt. Nach Zystenentfernung wird das entnommene Zystengewebe der pathohistologischen Untersuchung (Labor) zugeführt, der entstandene Hohlraum wird, falls notwendig, mit einem Knochenersatzmaterial und Venenblut aufgefüllt. Die Schleimhaut wird daraufhin dicht verschlossen.
Zahnfreilegung
Die Zähne werden in der Tiefe des Knochens im Laufe der Kindheit und der Jugend gebildet, wachsen und reifen heran, bis sie durch die Schleimhaut in die Mundhöhle durchbrechen. Sollte aus bestimmten Gründen dieser Durchbruch ausbleiben, so muss der Zahn (auf Wunsch mittels Laser) freigelegt und mit einem Häkchen (Bracket) und einer Kette beklebt werden. Entlang dieser Kette wird dann versucht den Zahn in die richtige Position einzustellen.
Lippen-, Wangen- oder Zungenbandplastik
Sollten zu strammanliegende Lippen- und Wangenbänder die korrekte Zahnstellung verhindern oder ein zu kurzes Zungenband die Aussprache beeinträchtigen, so werden diese Schleimhautbänder in unserer Praxis auf Wunsch unter zu Hilfenahme eines speziellen Lasers entfernt.
Kieferhöhlenoperationen
Entzündungen der Kieferhöhlen haben ihren Ursprung in Erkrankungen im Nasen- und Zahnbereich. Liegt die Ursache im Bereich der Zähne, wird der Eingriff in der Regel durch einen Oralchirurgen durchgeführt. Bei einem solchen Eingriff wird die Kieferhöhle eröffnet und krankes Gewebe unter Schonung und weitgehender Erhaltung der Schleimhaut in den Kieferhöhlen entfernt.
Traumatologie
Behandlung von Zahn- und Kieferfrakturen
Häufig kommt es bei Unfällen dazu, dass Verletzungen im Mund-, Zahn- und Kieferbereich auftreten. Dazu gehören beispielsweise verloren gegangene Zähne, Weichteilverletzungen und/oder Kieferbrüche. Hierfür ist ein schnelles Handeln im Sinne von wiederherstellenden Maßnahmen notwendig.
Dazu gehören unter anderem das Wiedereinsetzen verloren gegangener Zähne, das Schienen von Knochenbrüchen und die operative Versorgung von Weichteilverletzungen im Mund- und Kieferbereich.
Gaumennahterweiterung
Der Oberkiefer besteht aus zwei Hälften, die durch eine knöcherne Gaumennaht miteinander verbunden sind. Sind diese Hälften zu eng verwachsen (Schmalkiefer), müssen diese wieder durch eine chirurgisch unterstützte/ forcierte Gaumennahterweiterung von einander getrennt werden. Hierfür werden in Allgemeinanästhesie oder Analgosedierung mit Lokalanästhesie die beiden Oberkieferhälften chirurgisch gedehnt/ getrennt - anschließend wird während des Eingriffes eine Gaumennahterweiterungs-Apparatur eingesetzt und der Oberkiefer langsam gedehnt, bis die gewünschte Breite erreicht ist. Danach wird die Apparatur gelöst (entspannt) und die eigentliche Dehnung erfolgt langsam bei und durch den Kieferorthopäden während der darauf folgenden Wochen. Die Planung und Durchführung der Behandlung erfolgt daher in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Kieferorthopäden.
Oralchirurgische und mund-, kiefer-, gesichtschirurgische Praxisklinik am Stadtgarten
Dr. Troßbach & Kollegen MVZ
Fachzahnärzte für Oralchirurgie
Zertifizierte Implantologen (BDO)
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74072 Heilbronn
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